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 Der Gott Lugh

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MaxineStuart
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BeitragThema: Der Gott Lugh   Der Gott Lugh EmptySo Jul 26, 2009 9:31 am

Hallo ihr Lieben! Blumen
Wie schon an anderer Stelle versprochen, hier mal ein bisschen über:


Lugh (der Leuchtende, der Krieger)


auch genannt „Lugh von der langen Hand“, Lamhfhada - „mit dem langen Arm“ und Samildanach - „der Kunstfertige“.


Er ist eine Gestalt der irischen frümittelalterlichen Sagen, ein Lichtgott, - nicht die Verkörperung der Sonne, doch sein Antlitz soll strahlen wie die Sonne selbst. Einen magischen Streitwagen soll er besitzen und im Lande der ewigen Jugend leben, in einer Halle aus Gold, gedeckt mit den Schwungfedern aller Arten von Vögeln. Und dort ist er Anführer der Túatha Dé Danann.

Die Geschichte der Túatha Dé Danann zu erklären, wäre nun wahrlich zu viel des Guten und lange müsste ich schreiben um auch nur halbwegs zu erklären, wer oder was sie sind. Und um ehrlich zu sein, bin auch ich nicht so mit ihnen bewandert, das ich alles darüber erzählen könnte. Daher nur eine kurze geschichtlich-mythologische Zusammenfassung, um die Zusammenhänge besser verständlich zu machen.

Das [b]Lebor Gabála Érenn (dt. Buch der Übernahme Irlands)[/b] ist eine im 11.oder 12. Jahrhundert erstellte Sammlung verschiedener Erzählungen und Gedichte, die eine mythische Geschichte Irlands erzählen. Es werden viele Aspekte und Arten der Erzählung in ihm vermischt. Biblische Erzählungen, antike Autoren, lokale Überlieferungen und noch mehr.
Ziel der Verfasser, so scheint es; war eine einheimische historische Überlieferungen mit der Bibel und den Weltchroniken zu verbinden.
Das Volk der Tuatha Dé Danann (Das Volk der Danu) nun, ist laut diesen Überlieferungen ein Volk, das von der irischen Göttin Danu abstammen soll. Die Aufzeichnungen über diese Wesen oder Personen sind durch die Christianisierung verfälscht, da sie dadurch oft als „Volk Gottes“ übersetzt wurden. Ursprünglich haben sie wahrscheinlich aber „Das Volk der Göttin Danu“ geheißen, wurden auch oft die „leuchtende Schar“ genannt. Jedenfalls ist die genaue Bedeutung des Namens nicht mehr einwandfrei zu bestimmen, weswegen die Tuatha Dé Danann oft selbst für göttliche Wesen gehalten werden.
Ob sie diese Rolle ursprünglich hatten, ist aber nicht sicher.
Am 1. Mai, dem späteren Beltane, sollen die Tuatha Dé Danann mit Schiffen in Irland angekommen sein. Sie verbargen sich 3 Tage lang unter einer magischen Wolke, ehe sie die Einheimischen zum Kampf um das Land forderten und siegten.Diese Schlacht ging als die 1. Große Schlacht in die Geschichte Irlands ein.
Viele Jahrhunderte später wurden die Tuatha Dé Danann von den Kelten geschlagen und mussten sich in den Untergrund der Sidhe Hügel zurückzuziehen.Zuerst wurden nur die Hügel Sidhe genannt, später wurden auch die Tuatha De Danann Aes Sídhe genannt, „Leute aus den Hügeln“. Andere Versionen der Legende berichten, dass sie nach Tír na nÓg, dem Land der ewigen Jugend, gingen.


So viel dazu. Doch nun zurück zu Lugh selbst.
Seine Mutter war Ethne, die Tochter des Formorier-Königs Balor und sein Vater Cian, ein junger Druide oder Zaubersänger der Túatha Dé Danann. (Jedenfalls der Sage nach.) Aufgrund einer Prophezeihung die besagte, das Balor von seinem eigenen Enkel getötet werden würde, war er von Anfang an gegen diese Verbindung gewesen und warf den neugeborenen Lugh ins Meer. Dieser wurde jedoch gerettet und von Zieheltern großgezogen.Der Sage nach begründete Lugh in Andenken an seine verstorbene Ziehmutter Tailtiu das Fest Lughnasadh.
Zudem zeugte Lugh mit der sterblichen Dechtire den Halbgott Cú Chulainn der auch als Lughs Reinkarnation gilt.
Wahrscheinlich ist die Gestalt des Lugh sogar noch älter und geht auf den alkeltischen Gott Lugus zurück, ein Gott der Handwerker. Städtenamen wie Lugdunum gehen eher nicht auf Lugos direkt zurück, sondern auf die Bedeutung des Namens Lugos als Krieger.

Man erzählt sich, Lugh hätte viele Gaben besessen, unter anderem das Harfenspiel, Geschichtenerzählen, Heilkunde und Zauberei. Es gibt auch mehrere Erzählungen nach denen er außerdem Schmied, ein guter Arbeiter, ein herausragender Schwertkämpfer und Poet war.



Ich hoffe damit ist eure erste Neugier auf ihn ein wenig gestilt. Sollte ich einen Fehler gemacht haben, oder solltet ihr zusätzliche Informationen zu ihm haben, gebt mir Bescheid, dann setzte ich es nachträglich ein.
Nick

Liebe und so!
MAX :littledevil:

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BeitragThema: Re: Der Gott Lugh   Der Gott Lugh EmptySo Jul 26, 2009 10:40 am

Ein super Beitrag Thumbs up Vielen Dank dafür Hug
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MaxineStuart
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BeitragThema: Re: Der Gott Lugh   Der Gott Lugh EmptySo Jul 26, 2009 10:48 am

Klar, gerne doch! :pumpkin:
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BeitragThema: Re: Der Gott Lugh   Der Gott Lugh EmptyDo März 10, 2011 5:59 pm

Super!! Ich hätte es nicht besser machen können!! Clap

Es gibt noch eine kleine Geschichte über Lugh die ich hier beisteuern möchte, weil sie mir wirklich gut gefällt:
Wie schon erwähnt war Lugh sehr erfinderisch und vielseitig begabt. Eines Tages setzte er sich in den Kopf ein Fest zu besuchen, welches auf dem Königshof zu Tara geben wurde. Als er an der Pforte um Einlass bat, fragte man ich ob er denn eine besondere Gabe hätte, da nur diejenigen dürften den Hof betreten welche über eine solche verfügten. Er meine er wäre ein guter Hafner, doch der Torwächter lehnte ab, es gab schon einen. So meinte Lugh er wäre außerdem noch ein außerordentlich guter Schmied. Und wieder verweigerte ihm der Torwächter den Eintritt, denn es gab schon einen davon.
Er wäre ein guter Sänger, fuhr Lugh fort, aber es gab schon einen. Ein guter Dichter, es gab schon einen. Ein guter Arbeiter, es gab schon einen. Ein guter Kämpfer, aber, es gab schon einen.
Da dachte Lugh einen Moment nach und fragte den Torwächter ob es den Einen gäbe der alle diese Talente in sich vereinen könne. Der Torwächter musste dies verneinen, und ließ Lugh passieren.

LG Alraune Wink

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Ashmodai

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BeitragThema: Re: Der Gott Lugh   Der Gott Lugh EmptyFr März 11, 2011 6:59 pm

Ich mag ihn sehr und habe ihn vor einiger Zeit auch mal gemalt.

Der Gott Lugh Lughq

Sein Beiname Lámhfhada - "linke Hand" oder auch "starker bzw. langer Arm" - steht für seine Kunstfertigkeit mit Speer und Schleuder. Weitere hier nicht aufgeführte Beinamen sind Ildánach - "geschickt in vielen Künsten", Lonnbeimnech - "wilder Stürmer" und Macnia für "jungenhafter Held".
In den Sagen heißt es, seine Schleuder seien der Regenbogen und die Milchstraße, die auch "Lughs Kette" genannt wurde. In der Hand hält er hier seinen magischen Speer Areadbhar.
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