Räuchermischungen zum Thema "Schutz"

Schutz-Räucherung Nr.1
2Teile Weihrauch
1Teil Drachenblut
1/2 Teil Betonienholz

Schutz-Räucherung Nr.2
1Teil Weihrauch
1Teil Sandelholz
1/2 Teil Rosmarin

Schutz-Räucherung Nr.3 (Vorsicht!)
1Teil Weihrauch
1Teil Myrrhe
1/2 Teil Gewürznelke*

Schutz-Räucherung
1Teil Weihrauch
1/2 Teil Kreuzkümmel

Schutz-Räucherung Nr.5
4Teile Weihrauch
3Teile Myrrhe
2 Teile Wacholderbeeren
2Teile Rosmarin
1/2Teil Nelkenwurz
1/2Teil Beifuß
1/2Teil Schafgarbe
1/2 Teil Johanniskraut
1/2Teil Engelwurz
1/2Teil Basilikum


Rezepte von Scott Cunningham aus seinem "Das große Buch von Weihrauch,Aromaölen und magischen Rezepturen"

Diese Mischung hatte ich ursprünglich als Tee konzipiert, aber man kann sie auch räuchern bzw. Schutzsäckchen damit anfertigen:

10 g Lavendel
20 g Rosenblüten
20 g Pfefferminze

Lavendel gilt als Schutzpflanze vor unerwünschten Einflüssen und soll hochschwingende Energien anziehen.
Auch die Rose gilt als magische Pflanze für Schutz, Glück, Liebe, Heilung etc.
Pfefferminze gar gilt als magische Pflanze für "Exorzismen" und Schutz. Sie soll vor allen möglichen Übeln schützen und gute Wesenheiten anziehen.

Das folgende ist nur als Frage gemeint. Gerade neulich habe ich gehört, daß Rainfarn als „Dämonen“ abwehrend galt. Seit letztem Sommer lachen mich hier immer Rainfarn an und ich beabsichtige immer, mir welche zu pflücken und sie mal richtig kennen zu lernen. Rainfarn gilt aber als nicht unproblematisch bei privatem Gebrauch.

Ich denke halt, es hat schon seine Gründe, daß ich die Pflanze seit einigem so interessant finde. Wieso ich sie immer noch umstreiche wie die Katze den heißen Brei, weiß ich auch nicht.

Dämonenabwehrend würde ich dann für mich nur als schutzgewährend übersetzen. Kennt jemand den Rainfarn näher, paßt er hierher?

Ich kenne den Rainfarn nur als Kraut,dass man gegen allgemein Negatives und Schlechtes benutzt,um es zu vertreiben.Mir liegen allerdings keine Mischungen mit dem Kraut vor.Daher kann ich dazu nichts sagen.

Aber wenn sie "deine" Pflanze ist,solltest du sie auch verwenden,sofern es dir richtig erscheint :

Ja, ich nähere mich ihr jetzt bald mal ganz. Das muß jetzt sein. Und Deine Erfahrung oder Dein Wissen geht ja auch in dieselbe Richtung, interessant. Dämonenschutz ist ja auch oft eine christliche Dramatisierung, gespickt mit Angst. Wenn ich mich die Tage noch aufraffe, finde ich sogar noch ein paar schöne Stengel, ist so gerade Ende der Blütezeit.

Ja,das mit dem Dämonenschutz ist eigentlich wieder nur typisch christlich.Eigentlich können Dämonen ja umgekehrt selbst Schutzwesen sein,aber im Christentum sind sie eben der Übeltäter für alles was sich nicht einordnen lässt.Davon distanziere ich mich lieber denn ich mag Dämonen.

Das sehe ich ganz genau so!! Dämon war ursprünglich nur das Wort für Geist, Totengeist, etwa so vielschichtig wie heute der Begriff Geist im deutschen. Und irgendwie hat sich dann die Bedeutung verschoben. (Irgendwie= extremes christliches Weltbild)

Was mir schadet, kann Dir nützen, und umgekehrt. Und deshalb ist es nicht böse und auch nicht gut. Einfach nur da und es hat Wesen und Eigenschaften.

Ganz genau.

Nur um kurz die Aussage aufzugreifen (ich find die gehört sogar extra noch mal zitiert - immer!) "Was mir schadet, kann Dir nützen, und umgekehrt. Und deshalb ist es nicht böse und auch nicht gut. Einfach nur da und es hat Wesen und Eigenschaften."

Das ist ne - für mich - sehr gute und Lobenswerte Einstellung. Aber eben nur für mich - und ich finde, das macht wieder das "gute" an Menschen aus. Ob sie einem anderen die Freiheit über sich selbst lassen, oder nicht. Wenn das nicht vorhanden ist, dann tut es mir leid, aber mit der Person kann ich gar nicht auskommen ._.

Und da es gerade auch noch hier reinpasst, wenn ich schon spamme [gomenasai, Silas .//.] - wenn Gott so wäre, wie ihn die Bibel oder der Koran ihn beschreiben, dann müsste Gott in Form von einer Kugel im Mittelpunkt der Existenz sein.
Wenn man das symbolisch und mathematisch betrachtet, dann passts. Dann ist er jedem Menschen gleich nah - dann hört er jedem zu und dann kann er auch jeden gleich behandeln - denn der abstand von ihm ist zu allen punkten gleich - er ist eine Kugel.

Aber gut, lassen wir das. Man muss es ja nicht übertreiben mit dem Spam~außerdem soll man - wenn man in manchen Ländern überleben will - Gott ja in keinen Körper stecken :D:D

LG~ Dat'Hexi~

Hallo Hexentöchterchen, dann spamme ich jetzt auch mal. Dein Bild mit der Kugel gefällt mir. Auch wenn das mit der Entfernung sich auf emotionalem Gebiet doch wohl schon wieder relativiert... jedenfalls fühle ich manche sehr weit entfernte Menschen viel näher als andere... und glaube daher nicht, dass man in einer exakt mathematisch berechneten Mitte von 2 Menschen stehen muss, um beiden fühlbar gleich nah zu sein.
Einer meiner Söhne hat als kleiner, atheistischer Junge mal einen katholischen Priester gefragt, wie das denn gehen kann, dass Gott überall ist, mit allen Menschen gleichzeitig sprechen kann. Da hat der Priester gesagt: Das ist in etwa so wie bei einem Sprecher im Fernsehen. Gott ist da irgendwo und alle (die einschalten) können ihn sehen und hören. Diese kindgemäße Erklärung fand ich genial.
Und wenn Du es logisch liebst, gefällt Dir vielleicht Spinoza? Der wollte wie viele vor ihm die Existenz Gottes logisch beweisen. Diese Idee finde ich zugegebenermaßen ziemlich seltsam, weil Gott für mich nicht logisch sein muss, aber ich finde, es ist trotzdem ein interessantes Gedankenexperiment:
Sinngemäß sagt Spinoza: Wenn wir von Gott reden, meinen die meisten von uns ein Wesen, das es nur ein einziges Mal gibt (die Hauptreligionen sind ja monotheistisch), das es schon immer gab und immer geben wird (Gott ist nicht geboren und wird nicht sterben) und das einfach überall ist. Das nehmen wir vorweg an. Außerdem ist es eine weitverbreitete Anschauung, dass es etwas wie "Materie" - das "Stoffliche" gibt. Von dieser Materie wird in der Regel auch behauptet, sie sei überall vorhanden und sie sei ohne Anfang und Ende in der Zeit (manche sagen, sie sei unerschaffbar und unzerstörbar). Dies sind aber die selben Wesenseigenschaften, die selbe Definition, die wir auch für Gott annehmen. Sollte es zwei Wesen mit den selben Wesenseigenschaften geben, also ein zweites gottgleiches Wesen geben? Das ist aufgrund unserer Annahmen nicht möglich, denn wir nehmen ja einen einzigen Gott an. Also sind Gott und die Materie das selbe. Gott ist in allem, was existiert. Mit dieser Auffassung war Spinoza einer der Begründer des Pantheismus- berühmte Anhänger waren Goethe und andere Vertreter der Aufklärung und auch heute finden es manche Leute künstlich, Schöpfer und Schöpfung so sehr voneinander zu trennen.