Ich hatte mal vor 'ner Zeit lang einen total eigenartigen Traum, er ging sehr lange und ich kann mich noch an alles erinnern (was bei mir sehr ungewöhnlich ist, da ich sie meist gleich nach dem Aufwachen oder später vergesse). Mich würden mal eure verrücktesten Träume interessieren, die ihr hattet. Es muss kein Roman wie bei mir sein, es geht auch kurz. ^^ Ich freue mich auf eure Einträge!Mein TraumIch werde es in Kapitel unterteilen, dann ließt es sich leichter. ^^ Außerdem geht er sehr lange, also nur lesen, wenn ihr Lust und Zeit habt. Und bitte nicht auslachen, ich kann nichts dafür, dass sowas in meinem Kopf vorgeht. Kapitel 1: Die FurienIch bin morgens in meinem Zimmer aufgestanden, wie jedes Mal, wenn ich zur Schule muss (wie ein falsches Erwachen). Ich hatte einen Ring mit einem roten Edelstein am Finger (keine Ahnung wo ich den her hatte), der wird später noch von Bedeutung sein. Ich zog meine normale Kleidung für die Schule an und ging kurz an mein Fenster. Plötzlich flogen irgendwelche großen, rosa (!) Vögel an das Fenster vorbei.
Ich hab mich erschrocken und verwundert nach meiner Mutter gerufen, aber sie hat nicht geantwortet. Als ich um mich blickte, war mein Zimmer auf einmal nicht mehr das Zimmer wie vorher. Es war ein kleiner, karger Raum, das Fenster war plötzlich wo anders und auch die Tür war nicht da, wo sie sein sollte. Es war zwar noch mein Zimmer, aber es sah völlig anders aus, total leer und grau-braun. Plötzlich stürmten die Vögel das Zimmer und verwandelten sich in alte blutverschmierte Greisinnen, wahrscheinlich um mir Angst einzujagen. Sie konnten jede Gestalt annehmen, ihre Naturgestalten waren wunderhübsche Frauen. Ich musste gegen sie kämpfen :drowassassin: und da war mir mein Ring behilflich, denn durch ihn konnte ich fliegen. Normalerweise hatte ich in meinen Träumen immer Angst vor solchen Wesen, aber diesmal sagte ich mir, dass ich mich stellen muss, da es nicht immer so weiter gehen kann. Ich warf einen großen Stein (hatte ich plötzlich in der Hand) nach der größten und stärksten, traf sie am Kopf und warf sie aus dem Fenster (die Kraft hat mir auch der Ring verliehen).
Kapitel 2: In der SchuleDann musste ich mal langsam aber sicher in den Unterricht. ^^ Ich brauchte keinen Bus, ich konnte ja fliegen.
Es war für niemanden komisch, für alle war es selbstverständlich, dass ich zu sowas fähig war. Ich ging in meine Klasse und dort warteten wir auf die Fachlehrerin. Nach ner langen Zeit kam sie immer noch nicht. Eine gute Freundin von mir und ich gingen nach vorne zum Lehrertisch, um in das Klassenbuch zu schauen, welche Hausaufgaben wir aufhatten (anscheinend hat sie niemand gemacht), dort schreiben die Lehrer fast immer rein, was es an Aufgaben gibt. Da stand tatsächlich drin, dass wir einige Pflanzen für KRÄUTERKUNDE auswendig lernen und aufschreiben sollten (ich glaub ich hab vorher irgendwas mit Harry Potter gelesen
). Alle waren völlig fassungslos, denn sie wussten von nichts. Meine Freundin und ich gingen nach draußen in den Flur, um nach der Lehrerin zu suchen. Sie kam dann auch und entschuldigte sich, dass sie sich verspätet hat. Auf einmal merkte ich, dass ich träume, dachte mir "Jetzt kann ich ja machen was ich will, es ist ja
mein Traum!", hatte keine Lust mehr auf Unterricht und flog einfach fort.
PS: Die oben erwähnte Lehrerin unterrichtet uns im realen Leben in "Textverarbeitung".
...Wie daraus Kräuterkunde werden konnte...
Kapitel 3: Zuflucht in einer WolkeAls ich gerade am Himmel gleitete, vergaß ich schon wieder, dass ich träume (dass ich mich noch erinnern kann, wann ich wusste dass ich träume und wann ich es schon wieder vergessen hab
). Auf dem NachhauseFLUG traf ich wieder auf meine geliebten Furien in Gestalt der rosa Vögel.
Ich versuchte sie abzuhängen, was mir zunächst auch gelang. Ich traf dann in der Luft auf eine kleine Fee. :fairy: Ich war so in Panik und bat sie um Hilfe. Mit zierlicher Stimme sagte sie mir dann, dass sie mich beschützen werde. Sie nahm meine Hand und zog mich mit einer immensen Kraft zu einer nahe gelegenen Wolke, in die wir hineingingen. Die Wolke war im Inneren so eingerichtet wie ein kleines Café mit Sitzplätzen, Bar und Personal. Das war eine Zufluchtsort für magische Wesen. Dort sah ich z. B. Vampire, Hexen usw. Alle waren wie ich vor den Furien auf der Flucht. Ich machte mir Sorgen, dass sie mich vielleicht finden könnten. Aber die Fee meinte, dass wir hier vor ihnen sicher seien. Am Eingang kamen nach einander drei Frauen die Treppe hoch. Sie schauten mich gleich komisch an und dann hatte ich den Verdacht, dass es womöglich die Furien sein könnten. Ich schaute weg, denn ich hatte ein mulmiges Gefühl. Plötzlich gab es einen Knall, die Frauen verwandelten sich in die Vögel und jeder fing panisch zu schreien an (ich weiß noch ganz genau, wie sich das angehört hat!). Die Furien töteten jeden dort, auch meine Fee.
Es war so schrecklich mit anzusehen. Eine Furie strangulierte die Fee auf magische Weise mit einer Handbewegung, sie glühte knallrot und explodierte zu Glitzerstaub. Niemand hat überlebt, nur ich entkam irgendwie...
Kapitel 4: In ChinaIch hielt es in meinem Ort einfach nicht mehr aus und nutzte den Ring, um mich nach China zu teleportieren. China ist weit weg und groß, dort, so dachte ich, würden sie mich unter den ganzen Leuten nicht finden können (soll wahrscheinlich auch meine Vorliebe zu ostasiatischen Ländern widerspiegeln
). Ich hatte dort sogar ein Apartment. ^^ Falls die Furien hier sein sollten, habe ich mich in eine alte Frau verwandelt, um ihnen die Suche erheblich zu erschweren. Immerhin bin ich ja ein Junge und nie würden die darauf kommen, dass gerade DIESE ALTE der Junge ist. Ich ging zum Marktplatz und wollte mich umschauen. Mir kam eine junge dunkelhäutige, schöne Frau entgegen, die mich kurz angestarrt hatte. Als ich am Marktstand war, sah ich eine weitere Frau bei den Früchten, die sich kurz zu mir gedreht hat und mich ebenfalls komisch anschaute. Von der anderen Seite kam noch eine von denen. Alle drei kamen auf mich zu gerannt und da dachte ich nur: "Nicht schon wieder die
" Sie haben mich offenbar durch den Ring lokalisieren und immer wieder finden können. Von da an wusste ich auch, dass diese Wesen hinter dem Ring her waren!
Kapitel 5: Im Weltall"Hier kann mich jetzt niemand finden!" Ich habe mich mit Hilfe des Rings mit Lichtgeschwindigkeit auf den Mars teleportiert. Ich brauchte keinen Astronautenanzug oder sowas, ich ging einfach so hin. Aber plötzlich schrumpfte der Planet, wurde immer kleiner und kleiner und brach auseinander. Ich wurde reingelegt, ich hörte das hallende Gelächter der Furien. Auf einmal bemerkte ich eine freundliche Männerstimme, die mich zu ihm rief. Mit nur einem Augenzwinkern war ich bei ihm. Er sah ganz gewöhnlich aus, ein älterer Mann. Er half mir die Zeit vor zu drehen, damit die Furien schneller altern und so zu Asche zerfallen. Ich hörte die Furien in der Nähe und musste mich beeilen. Es war recht schwer die Zeit zu manipulieren, ich musste es an einem komischen Gerät machen (kompliziert zu erklären). Die Furien kamen näher und näher...und zerfielen zu Staub. Ich habe mich riesig gefreut und mich bei dem alten Herr bedankt. Er brachte mich dann mit einer Handbewegung wieder zurück...
Kapitel 6: Zurück zur Erde...Allerdings hat mir der alte Mann nichts von den Nebenwirkungen erzählt. Ich dachte, die "Zeitmanipulation" galt nur für die Furien. Aber als ich in unserem alten Ort stand, sah alles ganz anders aus. Vor mir sah ich eine Bäckerei und brauchte eine Weile um zu erkennen, wer da gearbeitet hat. Es war mein Bruder als Kellner, der schon ein erwachsener Mann geworden ist und meine gealterte Mutter als Verkäuferin. Mein Vater war bestimmt schon tot. Überall sah ich noch Vermisstenanzeigen von mir, auf den Boden, an den Wänden, überall (dass die Plakate nach all den Jahren immer noch da lagen
). Ich brachte es nicht übers Herz, mich zu ihnen hin zu stellen und zu sagen "Hier bin ich wieder!", das hätten die nicht verkraftet...
...Und dann bin ich aufgewacht. ^^ Das war der außergewöhnlichste und längste Traum, den ich je hatte! Vielleicht hatte ich ja noch einige andere, kann mich aber nicht mehr an sie erinnern.