Alles Aberglaube ?

Grüße ihr Lieben :

Traditionen...irgendwo gehört ja auch der Aberglaube dazu denk ich...

Inwiefern ist der Aberglaube in eurem Alltag mit dabei?
Ich meine, er begleitet uns so lange Generationen...
Ich denke da an Regenschirme im Haus aufspannen, und das unter einer Leiter durchgehen.
Was kennt ihr denn so?
Und lasst ihr euch da beeinflussen?


Alles Liebe, Dey

also fon schwarzen Katzen lasse ich mich nicht beinflusen da unser kater so gut wie Schwarz ist...
Aber Glücksbringer gehren für mich zu allen Wichtigen Klausuren, und ereignisen dazu...
auch das viel Glückwünschen und Daumendrücken...

Das es unglück bringt wen Geschir zerbricht ist eigentlich klar, man bekommt ja dan ärger von den Eltern

Immoment felt mir nicht mher dazu ein...

Ich bin kein bisschen abergläubisch und lasse mich auch nicht von irgendetwas beeinflussen.Denn wenn man nachdem einem ein Spiegel zerbrochen ist,erstmal anfängt zu glauben,man habe deshalb Unglück bekommen,programmiert man sich nur selbst negativ.Und dadurch passiert einem dann wirklich etwas Schlimmes.

Nicht wegen den Scherben des Spiegels an sich,oder weil eine schwarze Katze vorbeilief,sondern eher durch den eigenen negativen Glauben.Ich will nicht ganz ausschließen dass am Aberglauben nun so garnichts dran ist,aber größtenteils hat man denke ich am meisten selbst Schuld,wenn man Panik macht und das Unglück damit für sich manifestiert.

Glücksbringer wie z.B Amulette benutze ich zwar auch,aber nie ohne sie zu reinigen,zu weihen und dann mit dem gewünschten Ergebnis zu programmieren.Also kann ich ja eigentlich davon ausgehen,dass ich selbst für meinen Erfolg verantwortlich bin,und nicht das Schicksal oder sonstwas.Und ich verlass mich da auch ehrlichgesagt lieber auf meine eigenen Fähigkeiten,als auf irgendwelches Glück zu warten.

Eigentlich ist in unserer Familie niemand abergläubisch. Klar ärgert man sich wenn Geschirr kaputt geht, klar geht man nicht unter ner Leiter durch, aber eher aus dem Grund das sie über einem zusammenbrechen könnte.
Katzen gehören bei uns zum Alltag, also hat keiner Angst vor denen...hmm. Ne Aberglaube hat bei uns keine Chance!!

Ich glaube ich mach da bisschen was falsch ;-)

Also erstmal, ich bin nicht abergläubisch, allerdings bin ich wiederum vielleicht Antiabergläubisch^^

Stats:

Ich habe die Glückszahl 13!
Ich liebe schwarze Katzen!
Ich zerbreche Spiegel, indem ich hineinsehe! (ok, nurn Scherz )
Ich gehe meistens unter hohen Leitern durch, wenn ich in Gedanken bin!
Ich achte nicht auf Fugen, sondern latsche meißt genau drauf!

Und so weiter ;-)

Ich denke, das Aberglaube zu sich selbst erfüllenden Prophezeihungen führen kann (indem einem Unglück passiert, wenn man fest glaubt, das es einem droht). Das heißt, wenn jemand am Freitag den 13. Pech erwartet, kommt es warscheinlich auch (habe ich schon früher in meinem Umfeld erlebt). Das könnte, wie Silas schon sagte, zum einen durch "Selbstprogrammierung" sein (man arbeitet unbewußt auf die Befürchtung hin), oder auch ein Resonanzphänomen a'la "Gedanken erschaffen die Realität". Negativ wird es dort, wenn es einen abergläubigen Gruppenkonsens gibt (z.B. zu Freitag, dem 13.), und dadurch ein so großes Resonanzfeld entsteht, das andere Leute mit in die Ereignisse reingezogen werden, ohne selbst abergläubig zu sein. Der reale Effekt scheint nicht so extrem zu sein, jedoch hatte ich an manchen 13. das Gefühl, als würde man irgendwie mit ins Pech gezogen.

Nur mein subjektives Empfinden. Aber auf jeden Fall solllte man ein bisschen auf seine Gedanken achten, denn Gedanken erschaffen offenbar letztlich die Realität (wenn auch verzögert in unserem dichten Schwingungssystem).

@ Wingman Selbsterfüllende Prophezeihungen.....da fallen mir spontan grad die Kettenbriefe ein -.- Jeder hat sie schon einmal erhalten mit der Aufforderung sie so und sovielen Freunden zuzuschicken....jeder ärgert sich darüber und doch- die meissten müssen der Aufforderung nachkommen^^
Aber ich schließe mich da deiner Meinung an-

"denn Gedanken erschaffen offenbar letztlich die Realität"


Also immer frohen Herzens und freien Geistes voran, oder? ::

ich bin nicht abergläubisch denn das bringt unglück. ::

Naja "Aberglaube" ist denk ich mal ein schwieriger Begriff, denn es gibt blöden Aberglaube (Schornsteinfeger bringen Glück, schwarze Katzen Pech) und "Aberglaube" der- meiner Meinung nach- gar nicht mal so abergläubisch ist wie zum Beispiel Talismane oder so.

Ich folge streng den Regeln meines persönlich erschaffenen Aberglaubens. Sowas wie schwarze Miezen oder kaputte Spiegel berührt mich nicht. Aber wenn ich mal was unangenehmes erlebt habe, kann das dazu führen, daß ich irgendwie der roten Jacke die Schuld gebe, die ich anhatte. Und dann traue ich mich nicht mehr sie anzuziehen, denn es könnte ja noch mal passieren.

Das ist leider nicht frei erfunden. Meine klügere Hälfte arbeitet auch immer dagegen an, aber von Zeit zu Zeit erwischt es mich.

Den allgemeinen Aberglauben an sich halte ich aber für eine wichtige Quelle des Glaubens. Es gibt ein mehrbändiges Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens, das ist eine wahre Fundgrube. Hinter all diesen Absonderlichkeiten stecken ja doch uralte Glaubensreste, die dann nur im Laufe der Zeit nicht mehr verstanden wurden.

Ich habe großen Respekt vor diesen letzten Resten und bin dankbar, wenn ich dahinter mal ein Bild entdecken kann, das wirklich noch tiefere Werte enthält.

Hach, ist es toll wieder öfter frei posten zu können~ xDDD

Nyuu~ Aberglaube?
irgendwie mache ich es wie Soul... *soul anstups* danke für den teil deiner Seele, der tut meiner echt gut! xDDDD

Liebe Grüße~ Hexi~ xD

Silas schrieb:

Ich bin kein bisschen abergläubisch und lasse mich auch nicht von irgendetwas beeinflussen.Denn wenn man nachdem einem ein Spiegel zerbrochen ist,erstmal anfängt zu glauben,man habe deshalb Unglück bekommen,programmiert man sich nur selbst negativ.Und dadurch passiert einem dann wirklich etwas Schlimmes.

Ist der Übergang von Aberglaube hin zu Magie (was auch immer man sich darunter vorstellen mag) nicht manchmal fließend? Spiegel - in früheren Zeiten wahlweise die Oberfläche eines stehenden Gewässers - wurden seit jeher als Portale in eine andere Welt gesehen. Und es gibt ja auch diverse Rituale in denen Spiegel eine Rolle spielen.

Von daher: Ist an der Vorstellung, es würde Unglück bringen, wenn ein Spiegel zerbricht, möglicherweise doch mehr dran?

An manchem ist natürlich durchaus etwas dran, aber ich denke ich hatte bei meinem doch recht alten Post diese Klischee-Dinge im Sinn. Wie z.B auch schwarze Katzen oder Freitag den 13. Was ich beides nach wie vor blödsinnig finde denn Tiere bringen generell kein Unglück, und bei Katzen wird das wohl eh mit Hexen zu tun haben und anderem vom Christentum verbreitetem Quatsch.

Auch Freitag der 13. gilt nur deshalb als Unglückstag weil an einem Freitag dem 13. der letzte Meister des Templerordens auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden sein soll. Das war zwar für die Templer ein Unglückstag, aber deshalb muss es für alle anderen Menschen auf der Welt (vor allem Jahrhunderte später) nicht auch ein Unglückstag sein.

Wenn man dennoch daran glaubt, dann ist das meiner Ansicht nach tatsächlich einfach nur negative Programmierung / Self-Fulfilling-Prophecy.

Ich sehe es wie Silas. Es ist gut den Ursprung des Aberglaubens zu kennen, dass nimmt dem dann das übersinnliche, unkontrollierbare.

Das mit den Katzen geht sogar auf die Pest zurück, da man glaubte, die Pest sei von Hexen als Fluch über die Menschen gekommen und Katzen würden für die Hexen die Pest bringen. Einer der Gründe, wenn nicht sogar der Grund, warum Katzen zur Zeit der Pest gejagt und flächendeckend getötet wurden. Dabei hätten die Katzen sogar die Pest eindämmen können, als Jäger der Ratten, welche durch ihre Flöhe die Pest übertrugen. Aber der Aberglaube wurde zum Teufelskreis (hihi, Wortspiel). Die Pest wurde schlimmer, weil sich Ratten schneller verbreiten als Katzen, somit die Fllhe immer mehr wurden. Die Leute dachten, dass wäre die Rache der Hexen für das Töten ihrer Begleiter... usw...

Aberglaube gab es schon immer. Aber seit dem Christentum hat es in der westlichen Welt neue Formen angenommen, um die Menschen vom Heidentum durch das Schüren von Ängsten abzuhalten und zum Christentum zu bewegen. Der Spiegel zb als Medium für diverse Zauber. Wenn er bricht, ist es Unglück. Dabei kann ein Spiegel, der für einen Zauber genutz wurde, wenn er zerbrochen wird, diesen Bann auch brechen. Hat aber auch damit zu tun, dass Spiegel damals kaum bezahlbar waren und den finanziellen Ruin bedeuten konnte, einen solchen zu zerbrechen.

Auch ein gutes Beispiel aus dem Islam. Da brachte es früher Unglück Schwein zu essen. Es wurde religiös verboten. Der Ursprung liegt darin, dass Schweinefleisch durch die Hitze in den warmen Ländern schneller verdirbt. Um die Menschen grundlegend zu schützen wurde es dann zur Sünde Schwein zu essen. So hielt man dann auch die Armen davon ab Schwein zu essen. Der eigentliche Grund wurde eben irgendwann vergessen und trotz diverser Haltbarkeitsverfahren weiter beibehalten, aus Angst.

So wird das Wissen um diverse Dinge schon im Vorfeld vermieden, die Angst durch die Unwissenheit geschürt...

Dem stimme ich durchaus zu. Aberglaube kann nicht nur nervig sein (zum Beispiel musste ich am sog. Gründonnerstag immer Wirsing essen, weil 'das macht man halt so' - erst später habe ich erfahren, dass der Name eine Fehlübersetzung aus dem Althochdeutschen ist und eigentlich Greinen gemeint wird und nicht Grün ...), sondern er kann auch tödlich sein (die Ausrottung der Katzen, die dem Menschen durch die daraus resultierende Vermehrung der Ratten wie ein Bumerang zurück ins Gesicht geknallt ist) und/oder andere weitreichende Folgen haben (Bestrafung sog. Ungläubiger, weil sie gegen das Gebot verstoßen und Schweinefleisch gegessen haben).

Deshalb finde ich ja auch, dass es grundsätzlich nicht schadet, Fragen zu stellen (ist ja mit ein Grund, warum ich mich hier überhaupt angemeldet habe - und weil man hier nicht die Haut abgezogen bekommt, wenn man vielleicht anderer Meinung ist ).

Daher meine Frage, ob es da nicht einen fließenden Übergang von Aberglaube hin zu Magie gibt. Um bei den Spiegeln zu bleiben: Wie gesagt, unsere Vorfahren waren davon überzeugt, dass z. B. bestimmte stille Gewässer Portale zum Jenseits darstellen. Doch WARUM glaubten sie das? Und warum glaubt man heute, dass ein Bann gebrochen werden kann, wenn der Spiegel zerbricht usw.? Woher wissen wir, dass hier nicht auch Aberglaube im Spiel ist?

Zitat :

Daher meine Frage, ob es da nicht einen fließenden Übergang von Aberglaube hin zu Magie gibt. Um bei den Spiegeln zu bleiben: Wie gesagt, unsere Vorfahren waren davon überzeugt, dass z. B. bestimmte stille Gewässer Portale zum Jenseits darstellen. Doch WARUM glaubten sie das? Und warum glaubt man heute, dass ein Bann gebrochen werden kann, wenn der Spiegel zerbricht usw.? Woher wissen wir, dass hier nicht auch Aberglaube im Spiel ist?

Das mit den Gewässern die Portale sein sollen (oder auch Höhlen z.B, wobei ich bei Höhle + Gewässer sofort an die Cenotes z.B auf Yucatan denken muss) ist meiner Meinung nach eher der Fall als bei solch "modernem" Aberglauben wie z.B den schwarzen Katzen oder Freitag dem 13.

Denn viele Urvölker standen ja mit der geistigen Welt noch in Verbindung, glaubten an Götter, Naturwesen, Krafttiere usw. Ihnen war noch bewußt, dass alles eine geistige Entsprechung hat, und dass es nicht nur das gibt, das man beweisen kann. Das sehe ich demnach aber auch nicht als "Aberglaube" an. Für mich hat das durchaus Hand und Fuß. Und natürlich glauben die meisten, die auch an Magie glauben und sie aktiv praktizieren, auch an das meiste davon.

Ich spinn jetzt mal etwas rum mit den Spiegeln: zumindest die Portale betreffend, kann ich mir vorstellen, dass es an der veränderten Wahrnehmung liegt. Das Licht wird durch den Spiegel ja gebrochen und kann so vll andere Dinge für unsere Augen sichtbar machen.... also auch die Wasseroberfläche.

Was Höhlen betrifft, es gibt ja einige Höhlen die als "Kraftorte", Portale dienen sollen. Wie Silas ja sagte. So wird heute vermutet, dass es in Höhlen Zugänge zur (angeblichen) Hohlerde gibt, wo sich Oberflächenbewohner und Tiefenbewohner begegnet sein sollen.

Dann sollen in manchen Höhlen auf Grund ihrer Energetischen Beschaffenheit die Membranen zwischen den Dimensionen weniger dicht sein, weshalb man an solchen Orten besseren Kontakt zu "höheren" Wesen bekommen soll. Aber auch zum "Totenreich", also zur geistigen Welt, in die Anderswelt, usw.

War das Bulgarien oder Serbien? Ich weiß es nicht mehr genau. Da wurde ein solches Höhlensystem schon vor vielen Jahren entdeckt. Und sogar von der Regierung als solches Portal beschrieben und untersucht.

Solche Machtorte sind ja auch heute noch sehr umkämpft. Das beste Beispiel ist wohl Jerusalem, wo immer noch um die Vorherrschaft solcher Stätten gekämpft wird, ohne dass gewusst wird warum überhaupt....

Dann werden solche Orte im Volksglauben als böse oder vom Satan besetzt deklariert, weil die Menschen nicht verstehen warum sie sich dort anders fühlen oder warum da seltsame Sachen passieren.