Eine Geschichte, die noch keinen Titel hat( trag ich nach)

Hey ihr Lieben..., ich hab manchmal Lust zu schreiben und da dachte ich mir, dass ich mir eine Geschichte ausdenke und immer wenn ich gerade von meiner Muse geknutscht werde, daran weiterschreibe, hier im For...,ihr könnt natürlich zwischen den Abschnitten eure Kommentare abgeben

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Es ist früh am Morgen, die Sonne scheint in mein Zimmer und weckt mich mit ihren Strahlen. Welcher Tag genau ist, das weiß ich nicht, es ist schon lange her, dass ich überhaupt mal so etwas wie ein Zeitgefühl hatte. Überhaupt bekomme ich nicht mehr viel mit, außer dem Schmerz, der sich anfühlt als würde ich jede Sekunde in den Magen getreten und mit tausenden von Nadeln gestochen werden. Ich bin leer, ich ziehe die Leere diesem Gefühl vor, doch manchmal übermannt es mich einfach, obwohl ich mir doch so viel Mühe gebe. Ich stehe auf, wie jeden morgen, mache mich fertig für die Schule und versuche so gut es geht zu funktionieren. Es ist mein letztes Jahr, doch jede Motivation ist mir abhanden gekommen, ich habe kein Ziel mehr, denn seit einigen Wochen kommt es mir vor, als hätte das alles ohnehin keinen Sinn.
Ich sehe in den Spiegel, vor mir steht eine junge Frau mit dunklen, braunen Haaren und grünen Augen, unter den Augen zeichnen sich dunkle Ringe, das Einzige was verrät, wie wenig Schlaaf ich in letzter Zeit bekommen habe. Doch das alles interessiert mich nicht mehr, ich bin nur noch eine Hülle, irgendwie leblos.
Es klingelt an der Tür, also schnapp ich mir meine Tasche und gehe hinunter.
"Mensch Gabriella was soll ich nur mit dir machen? Sieh dich doch mal an, das kann so nicht weiter gehen, dein Onkel kommt bald um vor Sorge!"
Lily kommt jeden morgen und holt mich von zu hause ab, um mich mit zur Schule zu nehmen, sie ist meine beste Freundin, zumindestens war sie das mal, früher, wo sie mich noch verstehen konnte.
Sie sieht mich mit einem Blick an, der aus einer Mischung von Sorge und angst besteht, ich gehe auf ihre Bemerkung nicht ein, öffne die Beifahrertür und setze mich zu ihr ins Auto.
"Gabi bitte, warum redest du nicht mit mir, ich verstehe dass es dir schlecht geht, aber es war ein Unfall, du kannst froh sein, dass du noch lebst und deine Eltern hätten gewollt, dass..", sie unterbrach abrupt, denn meine Augen sprühten in dem Moment wo sie das Thema ansprach Gift und Galle. Konnte man mich denn nicht einfach damit in Ruhe lassen? Sobald dieses Thema angesprochen wurde, hatte ich mich nicht mehr im Griff, ein anderer Teil von mir übernahm dann die Kontrolle.
Ich verdrängte den Tod meiner Eltern so gut ich konnte, zumahl ich mit dem Leben davon kam, wobei ich lieber gestorben wäre, als mit ansehen zu müssen, wie sie nach dem Autounfall im Krankenhaus starben.
Außerdem verstehe ich nicht, wieso ausgerechnet ich mit ein paar Rippenbrüchen und Quetschungen davon kam, es machte mich wahnsinnig daran zu denken, also versuchte ich immer so gut es geht alles zu verdrängen und mich der Leere hinzugeben, welche zwar keinen Trost, aber auch keine traurigen Gefühle gab. Es ist wie eine Betäubung, man fühlt so gut wie garnichts mehr, aber das nehme ich liebendgern in Kauf, solange ich nicht die volle Wucht des Schmerzes zu spüren bekomme.
Mein Onkel, bei dem ich jetzt lebe, vergleicht mich momentan gerne mit einem Zombie, wenn er versucht mich zu irgendwas zu bewegen.
"Wenn du doch nur etwas tun würdest, etwas anderes als Trübsal zu blasen, langsam gehen mir meine Ideen aus!Was soll ich bloß machen? Bitte sag mir wie ich dir helfen kann, mich hat der Tod der Beiden auch getroffen, sie war meine kleine Schwester, aber das was du tust...", ein Schuh flog ihm entgegen, die Zimmertür knallte zu, und damit verschwamm auch allmählich die Erinnerung
Lily plapperte weiter, doch das Meiste bekam ich nicht mit, bis wir vor der Schule ankamen, " Gabi, sag mal hast du mir überhaupt zugehört? Gabi bitte, muss ich wirklich betteln, bei meiner besten Freundin, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen?".
Nun drehte ich mich zu ihr und sah sie verwundert an. Ich verstand nicht was sie erwartete, dass ich jetzt wieder so weitermachen kann wie zuvor? Mein Hals schnürte sich zu, ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und schnappte danach, ehe ich etwas erwiedern konnte.
" Warum könnt ihr mich nicht alle damit in ruhe lassen? Ich gehe zur Schule, mache meine Hausaufgaben, erledige den Haushalt und tue was mir gesagt wird, also was wollt ihr noch? Was verlangt ihr denn noch von mir?" Beim letzteren Teil versagte mir die Stimme, nur mit Mühe konnte ich gegen die Tränen ankämpfen und sie langsam wegblinzeln.
Als mich Lily ansah sah ich all den Kummer in ihren Augen, das wollte ich nicht, aber noch weniger wollte ich mich dem Schmerz stellen, ich wusste dass er zu heftig wäre, also stieg ich aus dem Auto aus und ging mit ihr in die Schule.
Die Stunden verstrichen sehr schnell, ich bekam ohnehin nicht viel davon mit.....

Interessante Idee, möchte gern wissen wohin sich die Story entwickelt. Aber du hetzt zu sehr durch den Stoff.
Mit Sicherheit hätte man noch mehr Spannung aufbauen können, bevor erklärt wird warum Gabriella leidet.
Vergiss außerdem nicht, dass du in deiner Vorstellung ganz genau siehst wie Personen, Umgebung und Storyline aussehen,
der Leser aber nur deine Worte hat. Also, wie sieht dieWohnung zum Beispiel aus? Was tragen die Mädels? Wie sieht die beste Freundin von Gabi aus?
Wie lief der Unfall ab? Was für Eigenheiten, Merkmale, Besonderheiten haben die Charas und ihre Umwelt? usw.

Sorry das ich gleich so in die Kritik reingehe, aber die Mühe würd ich mir nicht machen, wenn ich kein Potential hinter deinem Schriftstück sehen würde.
Da ich mich selbst sehr viel mit Schreiben beschäftige, stelle ich mir solche Fragen automatisch.
Hoffe du siehst es nicht als Angriff, sondern als gern gebotene Unterstützung.
Mach weiter!
MAX

Oh, das ist für mich kein Angriff, ich bin froh über jede Form von Kritik!
Hmmm, ich versuchs mal die Tage zu editieren und geb dann bescheid, ich denk das bekomm ich hin

Ich hätte eine Frage:

Soll as ganze in Form eines Tagebuch-Eintrages geschrieben sein? Wegen dem Datum darüber. Falls ja, ist es ein wenig merkwürdig, dass die Haupt-Protagonistin gleich im ersten Satz erwähnt, dass sie nicht weiß, welcher Tag es ist. Außerdem ist das Präsens dann etwas merkwürdig.

Naja, ich schätze ich mag es generell nicht so sehr, wenn eine Geschichte im Präsens geschrieben ist. :/ Aber das ist wohl eher eine persönliche Abneigung, kann ja am Ende Sinn ergeben.

Plus ich mag die "Heldin" nicht, also würde ich die Geschichte wohl nicht weiterlesen. Sorry. Es wirkt etwas strange, wenn sie sagt, sie sei nur noch eine leere Hülle, merke nichts mehr, aber diese Beobachtungen auch selber anstellt. Ich bin wohl ein zu lebensfroher Mensch, um ein derartiges Getue zu verstehen.
Klar, ich weiß nicht, wie die Geschichte sich noch entwickelt...

Es fällt mir etwas schwer, dass auszudrücken, was ich dir sagen möchte. Das ist das, was ich momentan darüber denke. Alles andere wäre zu viel: "Wenn es sich so entwickelt, dann...", und würde dir nicht viel helfen.

Fühl dich nicht entmutigt, Max sieht ja Potenzial.
Ich les mal weiter, wenn was neues kommt, vielleicht kann ich es dann konkreter ausdrücken.

Oh, ich kenne das Gefühl sehr wohl. Vll sehe ich deswegen das es ne gute Story werden kann.

Wie gesagt, irgendwie persönliche Präferenz.

Ich kann die Heldin nicht nachvollziehen, sie wirkt einfach wie eine furchtbare Mimose, die sich einen feuchten Dreck um ihre Freunde und verbliebene Verwandtschaft schert.

Und momentan lässt sich noch nicht die gute Freundin erahnen, die ihr (hoffentlich) endlich mal ordentlich eine in die Fr... haut.

Nur wirklich ganz konkret problematisch:

Es interessiert einen nicht, dann bemerkt man es auch nicht. Wenn doch, dann interessiert es einen schon und man behauptet ein Desinteresse nur, um sein eigenes Leid zu betonen.
Ich will nur wissen: Ist das beabsichtigt, und ein Stilmittel um die Charakterzüge der Person deutlich zu machen?

Ich kenne das Gefühl eine Hülle zu sein auch, nur wusste ich damals nicht, wie ich aussah oder ähnliches. Ich weiß es jetzt dank Photos etc., vorher hat es mich nicht interessiert.