Euer Lieblingsgott/Lieblingsgöttin

Hallo ihr Lieben!

Mich würde mal interessieren,welches euer Lieblingsgott/eure Lieblingsgöttin ist? Falls nicht in dieser Umfrage dabei,welche/r Göttin/Gott ist es dann?

Meine Lieblingsgöttin(und auch Schutzgöttin)ist Bride :smilie:

Da hab ich auch für gestimmt.

Meine Lieblingsgöttin ist >Freya,ich weiss nicht warum aber sie hat mich von anfang an irgendwie mehr angesprochen,mit ihr kann ich mich einfach besser identifizieren.

Da geht es mir genauso wie dir, Mina.. ^___^

Außerdem ist mein 16er an einem freitag, ich danke Freya dafür! XDDD


LG Hexi

Ich kann nicht sagen das es eine bestimmte Gottheit für mich gibt. Sie verdienen alle Respekt.
"Alle Göttinen sind eine Göttin, alle Götter sind ein Gott."
Das wurde mir so beigebracht und daher hab ich es irgendwie nie nötig gefunden, mich zwischen ihnen zu unterscheiden.^^

Meine Lieblingsgöttin ist Aphrodite, da sie zunächst einmal vieles verkörpert was ich schätze und mag und andererseits von meinem Sternzeichen her ( Waage) auch eine Bedeutung in meinem Leben hat, da die Venus mich sehr beeinflusst...
Außerdem liebe ich Kunst und mein Lieblingsgemälde ist das von Botticelli --> Die Geburt der Venus(Aphrodite)^^

blessed be

Elohim... big surprise here. ^^

Zwar denke ich, wie viele andere auch, dass allen Göttern Respekt gebührt und habe da durchaus abstrakte Vorstellungen, trotzdem habe ich mal für Loki abgestimmt. ^^

Warum ich ihn so mag, na ja, vielleicht ist es diese Zwiesplätigkeit, die mich anzieht. Ich selbst bin ja durchaus auch ein recht widersprüchliches Wesen. Wenngleich vielleicht in nicht ganz so ausgeprägter Form. *g*

Eigentlich verspüre ich die engste Verbindung jedoch zu Saga, ebenfalls eine germanische/nordische Göttin, über die jedoch leider sehr wenig bekannt ist. Sie kommt mir persönlich einfach am nächsten und sogar meine kleine Cousine, die früher meinen Namen nicht richtig aussprechen konnte, nannte mich immer "Saga", was mich dann doch ziemlich amüsierte.

Jetzt hast du mich neugierig gemacht mit der Göttin Saga Was ist denn ihr Aufgabenbereich,was sind ihre Eigenschaften etc.?

Nun ja, ähem, ich versuche mal, mich kurz zu fassen:

Ssga gilt im Allgemeinen aber als Göttin der Geschichten, auch der Dichtkunst (ähnlich wie Odin) und als personifizierte Sage. Außerdem hat man sie scheinbar mal mit Märchen, Mythen und Runen in Verbindung gebracht.
Ihr Name wird häufig als "Seherin" oder aber "Sagerin/sprechende Frau" gedeutet und sie scheint dem jungfräulichen Aspekt der Frigg zu entsprechen. Trotzdem gilt sie als eigenständige Göttin und wird neben Frigg zu den Asinnen gezählt.
In ihrer von Wasser durchströmten Wohnstätte Sökkvabekkr (was in etwa Sturzbach bedeutet) soll sie häufig bzw. sogar täglich mit Odin (der bisweilen auch als Vater oder Gemahl dargestellt wird) zusammen sitzen und aus den goldenen Schalen der Weisheit trinken.
Angeblich wurde sie bei den West- und Ostgermanen zu einem gewissen Grad verehrt. Bei den Nordgermanen schien sie eher eine untergeordnete Rolle zu spielen, eine Ausnahme bildeten da wohl nur die Völven, die Saga neben Eira stark verehrten.
Laut www.sphinx-suche.de soll sie jene Göttin gewesen sein, „[...]die von den Taten der Götter und Helden singt. In der Edda der Nordländer offenbaren ihr die schwarzen Raben des Odin die Geschichte der Vergangenheit und Zukunft."

Als Tochter Odins würde sie den griechischen Musen ähneln, die ja ebenfalls mit den Künsten und Wissenschaften verbunden waren.
An dieser Stelle wird wohl kaum jemand verstehen, warum sie mir jetzt persönlich ähneln sollte, aber die, die mich kennen, sehen da schon einige Parallelen. Als ich mich im Netz über sie weiter informiert habe, bin ich auf einige Dinge gestoßen, die mich ziemlich inspirierten, weil ich quasi dieselben Gedankengänge hatte und ganz erstaunt war, dass es tatsächlich stimmen sollte.

Ah,interessant.Danke für die Aufklärung! :

Rigani

Begründung? ::

Rigani ist für mich "die" große Mutter schlechthin. Sie wird meist mit zwei Seiten dargestellt, als die Muttergöttin mit rundlichem Bauch und liebevollem Blick und als die abweisende Kriegsgöttin, begleitet von ihrer Eule.
Rigani ist die Göttin der Lebenden und der Toten, des Reichtums und des Verteilens. Außerdem beschützt sie uns Menschen und ganz besonders diejenigen, die unberecht behandelt wurden/ werden.
Ich mag einfach diese Zweisamkeit ihres Charakters, die Wärme und Güte, die sie ausstrahlen kann, ein Versprechen auf Schutz und neue Geburt, doch gleichzeitig ist sie auch die kalte Herscherin, die für ihr Wohl kämpft.

Interessant.Mit dieser Göttin hatte ich mich nochnie so beschäftigt :

Das tolle an Rigani ist auch, dass sie die Göttin der Ausgestoßenen ist, welche bei den Kelten ja einen sehr niedrigen Rang und Wert hatten. Dass das Exil bei den Kelten /Galliern schlimmer war als der Tod, zeigt schon, dass nach einem Mord an einem Gast des Stammes, dem man angehörte, die Todesstrafe für den Mörder drohte, tötete man aber einen der eigenen Stammesleute, wurde man verbannt. Dieser Ausschluss von sozialem und rituellem Leben war somit gefürchteter als selbst der Tod (wobei man anmerken muss, dass die keltischen Krieger alle Furcht vor dem Sterben und dem Tod verloren hatten, weil einen das letztendlich ja erst zum erfolgreichen Krieger werden ließ).
Deshalb finde ich es einfach schön, dass selbst jene Ausgestoßenen und Geächteten sozusagen eine Göttin hatten, an der sie sich festhalten konnten. :

Bei mir sind es Bastet und Horus. Eigentlich tendiere ich grundsätzlich zu den Asen und Vanen, aber Bastet hat mich schon fasziniert, seid ich noch ganz klein war und zudem liiiiiiiebe ich ihre Tiere: Katzen sowieso, aber was nicht so bekannt ist: Bastet wird selten auch der Schlange zugeordnet, und auch die mag ich sehr.
Horus ist irgendwie schwieriger... Ich kam noch nie wirklich dazu, mich ausführlich mit ihm zu beschäftigen, aber irgendwie ist er ziemlich oft in meinen Gedanken und wenn ich (beim telefonieren, in der Schule oder sonstwo) unbewusst vor mich hin male, dann sind es meistens Horusaugen...

Andererseits gehöre ich auch eher zu der "Alle Göttinnen sind eine Göttin und alle Götter sind ein Gott"-Fraktion... Ich sehe alle Götter irgendwie als Aspekte DER Göttin und DES Gottes, aber sie haben auch ihre eigene Existens (= Monolatrie)
Nur komme ich mit Bastet und Horus eben besonders gut klar.

Und von Zeit zu Zeit habe ich auch noch "ein Ding" für Appollon und Artemis... Sie sind für mich eine Art "typische Verteter" von Gott und Göttin, weil sie für Sonne und Mond stehen. Bin gerade eben in einer Phase, in der ich den Mutter-Aspekt, der Artemis ja eher "fehlt" nicht so wichtig nehme - Gerade 18 geworden fühle ich mich im Moment zu erwachsen für eine Muttergöttin ...

Liebe Grüße
Rose

Meine Göttin ist Inanna, die ich verehre und anbete.
Doch auch die anderen Götter vergesse ich nicht, da sie ihren Respekt verdienen.
Allerdings fürchte ich die grosse Tiamat, und hoffe, das sie nie erwachen wird

Tiamat ist die grosse Schlange, die Ungeheuer speit und sie symbolisiert das Chaos, in meinem Glauben.

Ich sage selten Namen, vielleicht weil ich keinen wesentlichen Aspekt ausschließen möchte, aber Mutter Erde (Pachamama, Madre Tierra- Gäa / Geia...) ist mir z. B. sehr nah. Sie erscheint mir so unendlich weise, liebevoll, umsorgend, fruchtbar, großzügig, nährend, beschwichtigend... sie hat so eine angenehme, bergende Art von Dunkelheit an sich, wo ihre Hand ruht, ist Frieden- innen wie außen, da ist so ein ganz leiser unterschwelliger Humor, der aus ganz tiefer Gelassenheit entspringt, da ist unendlich viel Kraft, aber keinerlei Verlangen, diese zu demonstrieren, sie ist uralt und immer wieder neu, sie liebt alle ihre Kinder und ist mit all ihren Runzeln wunderschön...

Oh, das hast Du sehr schön gesagt vielen Dank für diese goldenen Worte.

Bei mir ist es Cernunnos der gallische gott
des Waldes und der Tiere.

Laut der Mythologie der Kelten herrschte Cernunnos der "Gehörnte" über die Welt der Tiere und über die Wálder. Als Fruchtbarkeitsgott führt er háufig die Wilde Jagd an. Bemerkenswert ist seine Darstellung auf einer der Platten des Gundestrup-Kessels.Im Schneidersitz niedergelassen, trágt er einen Halsring mit Widderköpfen und hált zwei Schlangen in den Hánden.

Als Liebhaber der Großen Göttin verkörpert Cernunnos mánnliche Kraft und Stárke. Er steht für Fruchtbarkeit, Leidenschaft und Reichtum aber auch für Schutz und Fürsorge.

Ebenso wurde er mit der Unterwelt in Verbindung gebracht.(Der Hirsch als Geleiter)

Der Hirsch spielt in der Mythologie eine ganz besondere Rolle. Der Hirschgott der die im Tode gefangenen Lebenskráfte wieder frei gibt und mit Hilfe der Muttergöttin Pflanzen, Tiere und Menschen wieder Gestalt annehmen lásst, sichert den Toten den Weg in die Anderswelt und wieder zurück.

Der "Grüne Mann" (Cernunnos) ist der Herr des Waldes, der gesamten Natur. Er wurde schon lange vor den Kelten verehrt. Bei den Griechen ist er Pan, der bocksbártige Flötenspieler, bei den Römern der Gott Bacchus mit dem weinlaubumrankten Haupt.

http://www.cernunnosceltoi.com/

Entspricht er dem "Wilden Mann", von dem in manchen Regionen in Deutschland die Rede ist?
Gibt es mehrere "Wilde Jagden"? In unserer Region führt meist Wotan (Odin) die wilde Jagd -besonders in den bevorstehenden Zwölften an, aber da passt ja der Rest der Beschreibung nicht, oder?