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Thema: Krafttiere, Helfertiere und Totems Sa Dez 05, 2009 3:59 pm
Was ist ein Krafttier? Das Krafttier ist ein Seelenführer,welchem wir auf verschiedene Arten begegnen können.Je nach Aufgabe,Bestimmung und Umfang unseres Lebens können wir eines oder mehrere Krafttiere haben.Sie können so vielfältig und so verschieden sein wie die Menschen selbst.“Gibt es nicht“ gibt es nicht in der geistigen Welt.
Erscheint uns ein Tier,sollten wir es,auch wenn es klein und unscheinbar oder gefährlich wirkt,nicht von vornherein ablehnen.Schließlich zeigt es sich uns,weil es in der aktuellen Lebenssituation wichtig für uns ist.Manchmal wird die Kraft eines Tieres erst durch eingehende Beschäftigung und Betrachtung mit ihm klar: In jedem Fall bringt es eine Botschaft,eine Kraft und Eigenschaften,die verstanden und gesehen werden wollen.Haben wir unsere Aufgabe gemeistert,hat sich die Lebenssituation geändert,so kann es sein,dass ein Krafttier verschwindet,stirbt,sich verwandelt,und ein anderes Tier an seiner Stelle auftaucht,das uns auf dem nächsten Abschnitt begleitet.
Alle Lebensformen,alles ,was sich uns zeigt,kann uns weiterhelfen und ist für unsere Entwicklung von Bedeutung.Wenn wir annehmen,was auf dem Weg liegt,bereit sind,den Tieren zu lauschen und ihnen wirklich zuzuhören,die Botschaft die sie bringen,zu verstehen,sie zu würdigen,so kann das unser Leben verändern.Von den Tieren können wir lernen,dass die Schöpfung,das Göttliche,ausnahmslos in allem wohnt.
Was ist ein Helfertier? Die Frage „Ist eine Ameise ein Krafttier?“ ist berechtigt.Eine Ameise ist eher ein Helfertier,jedoch lässt sich nicht ausschließen,dass sie sich einem Menschen auch als Krafttier vorstellt,denn in den Andersreichen ist alles möglich.Das,was gerade dran ist und sich zeigt,ist für die jeweilige Situation im Leben von Bedeutung. Bei kleineren Tieren ist es ratsam,unseren Blick zu erweitern und nicht nur ein Tier zu sehen,sondern es uns in der Masse seiner Gruppe(Schwarm,Staat)vorzustellen und auf innerer Ebene zu schauen,als welches Wesen es sich im Schwarm formieren kann und welche Kraft es damit für die jetzige Situaton bringt.Wenn wir wir die kleinen Tiere in ihrer Menge sehen und erkennen,welche Wesenheiten und Kraftfelder sie aufbauen können,so wirken sie nichtmehr klein.Unter Umständen können sie sogar machtvoller sein und uns bessere Hinweise geben als ein großes Krafttier. So ist es der Geist der feurigen Erde,der Wandlung und Lockerung bringt,der sich in Gestalt tausender Ameisen zeigt,welche sich meist am Boden formieren.Ameisen z.B können uns in die Pyramide der Einweihung führen sowie Kräfte und Fremdenergien erkennbar machen und auflösen die sich ungeordnet und belastend in unserem Energiefeld aufhalten.Dazu gehören z.B der Zorn darüber,dass man im Leben keinen Platz findet,oder Wutblasen,die aufgrund ungerechter Behandlung entstehen.Die Tiere helfen,diese „Gifte“ in unserem Energiefeld durch Gegengift und das Feuer der Erde zu wandeln und uns zu befreien,sodaß wir unseren Auftrag erfüllen können.
Die Feenschwestern aus Wyrd,dem Andersreich,zeigen sich z.B in ihren Umrissen als Bienenschwarm und manifestieren sich so langsam durch ihn;sie weihen ein in die Anderswelt und lösen alte Verbindungen,damit neues entstehen kann.Verstorbene Seelen,welche in der Zwischenwelt aus welchen Gründen – die es zu erfahren und,wenn möglich,aufzulösen gilt,damit sie gehen können – festhängen und sie nicht verlassen können,zeigen sich oft in ihrem Umriss in einem Mottenschwarm.Dieser bildet die Form des Verstorbenen nach und gibt ihm eine gräulich- stumpfe Farbe.Wenn sich uns der Herr der Fliegen in Form eines Fliegenschwarmes zeigt,so verweist er auf alte Muster und Kräfte in unseren Gedanken,die unser Nervensystem strapazieren und die abgetragen,gereinigt und aufgelöst werden müssen.Kleine Fischschwärme können im Wasser große Strudel und neue Strömungen erzeugen und so zur Reinigung und Erneuerung der vitalen Gefühlsenergie beitragen.Sie können sich zu einem großen Wesen zusammenschließen,welches gefährliche Kräfte in unserem Emotionsfeld aufspürt,sie verscheucht und besiegt.So wird das innere Gewässer wieder rein und klar,so dass wir uns der Liebe und dem Hier und Jetzt öffnen können.Dies sind nur ein paar kleine Beispiele dafür,wie kleine Tiere in großer Weise sich zeigen und wirken können.
Kleine Tiere können außerdem neue/alte heilende Urformen und Urmuster aufbauen,sie durch ihre Bewegung und Ausdauer aktivieren und z.B durch heilende Mandalas,neue Muster und Symbole neue Kräfte in uns aktivieren.Sie helfen uns,unsere Zellen,Atome und kleinsten Schwingungsteilchen mit neuer Information zu speisen und sie umzustrukturieren,,sodaß neue Einsichten in unseren Mikrokosmos vordringen und sich dort stabilisieren können,wodurch alte Muster aufgelöst und unwirksam werden.Auf diese Weise können wir innerlich weiter wachsen und uns von Altlasten befreien,welche uns nichtmehr dienen.
Ein Schwarm kleiner Tiere taucht oft dann auf,wenn es gilt,Kräfte zu erlösen,zu wandeln,oder die eigene verstreute Energie wiederzuholen.Das kann äußerst nützlich sein.Werfen wir hierzu einen Blick auf die Märchen: Meist bekommt der Held oder die Heldin drei Aufgaben,welche innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens gelöst werden müssen – in einer Nacht alle Perlen vom Grund des Ozeans holen,alle Körner auf einem Acker einsammeln,die Spreu vom Weizen trennen...Wird die Aufgabe nicht erledigt,kann keine Lösung der gebundenen Energie erfolgen.Hier helfen dann die kleinen Tiere,also kleine Fische,Ameisen,kleine Vögel,Bienen...Es ist ein gutes Zeichen,wenn sie auftauchen,denn dann kann eine Aufgabe gemeistert,eine Kraft zurückgeholt werden,welche letztlich zur Erlösung der wahren Kraft dahinter und zu Glück führt. Das sind die Aufgaben der Helfertiere.Sie wirken für eine Zeit und helfen,Energiefelder neu zu formatieren,zu wandeln,aufzulösen,sich aus einer Verstrickung zu befreien,Kräfte zurückzugewinnen,welche man in der Vergangenheit verloren hat,neue Kräfte hinzuzugewinnen,ein anderes Grundmuster zu erschaffen und schließlich den Weg in ein glückliches,zufriedenes Leben zu finden.
Was ist ein Totem? Der Totem wird als Wesen empfunden, von dem die Person abstammt – also der Urahn eines Menschen oder seiner Gruppe. Der Totem ist daher auch eine Art Schutzgeist, meist ein Tier, das für die Gesellschaft eine bestimmte Bedeutung hat.
Für den Totem muss die Person bestimmte Tabus respektieren, Regeln, deren Missachtung als Inzest oder schweres Vergehen bestraft wurden – zumeist mit dem Tod oder dem Ausschluss aus der Gesellschaft. In aller Regel durften Totems weder getötet noch verletzt oder gegessen werden, aber hier gibt es auch Ausnahmen. In Zeiten großer Not durften die Totem-Tiere beispielsweise nur noch von Personen getötet werden, die diesem Totem angehören.
Ein Totem hat ein Mensch immer von Geburt an. Je nachdem ob die Verwandtschaftszurechnung patrilinear oder matrilinear ist, erbt man das Totem von der väterlichen oder der mütterlichen Linie. In Zentralafrika kommt es jedoch bei matrilinearen Klans auch vor, dass zwar das Totem vom Matriklan übernommen wird, dass aber das wichtigere Totem vom Patriklan kommt.
(Quellen : Krafttiere begleiten dein Leben von Jeanne Ruland und Wikipedia)
Zuletzt von Silas am Sa Apr 27, 2019 7:12 pm bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Krafttiere, Helfertiere und Totems Do Mai 27, 2010 12:36 pm
Das heißt ein Krafttier offenbart sich einem irgendwann in seinem Leben, man kann sich es also nicht aussuchen. (Dann hat mir jemand nämlich falsche Informationen gegeben! Grr!)
Silas Administrator
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Thema: Re: Krafttiere, Helfertiere und Totems Do Mai 27, 2010 12:37 pm
Nein,man sucht sich das Krafttier nicht aus - eher umgekehrt *grins*
Zu kleinen Tieren und Kraft fällt mir noch was ein, eine Ameise z.B. trägt ein Vielfaches ihres eigenen Gewichtes über weite Strecken. Bienen haben eine endlose Ausdauer, wenn sie mit ihren Honighöschen sammeln fliegen. Materielle und geistige Kraft sind zwar nicht 1:1 umrechenbar, aber es sind doch erstaunliche Eigenschaften, die auf größere Werte hinweisen können. Die materielle Gestalt eines Wesens ist ja nur ein kleiner Spiegel seines wahren Wesens. Unter anderen Bedingungen könnte sich das Lebewesen auch ganz anders ausformen.
(Im negativen sieht man das bei Züchtungen größerer Tiere. Durch dumme Auswahl entstehen bei manchen Zuchtrassen immer mehr Krankheiten. Aber diese deformierten Tiere haben doch in sich den geistigen Kern gesund und vollkommen zu sein, es kommt nur nicht mehr durch. Damit will ich jetzt auf keinen Fall sagen, daß Insekten unvollkommen sind. Bloß, daß wir nicht wissen können, was alles in ihnen ist an geistiger Kraft und an Möglichkeiten vorhanden ist.)
Ich verstehe Krafttiere als geistige Ausformungen oder Schutzgeister der Tiere, Tiergruppen, die wir kennen, manche Krafttiere auch ohne Entsprechung in der Welt. Da denke ich, daß unter anderen Lebensbedingungen diese Kraftwesen aber ebenso wirkliche Entsprechungen haben würden. Dafür könnten dann uns vertraute Wesen nicht überleben, evtl. selbst wir Menschen nicht, wer weiß. Vielleicht verzichten solche Wesen auf ihre materielle Lebenswelt, damit wir eine Welt haben können, in der wir leben.
Thema: Re: Krafttiere, Helfertiere und Totems Fr Jan 21, 2011 11:46 pm
In Bezug auf das Totem kenne ich auch die Ansicht, dass dies im Unterschied zu den vielen möglichen Krafttieren in der Regel ein einziges Tier oder Wesen ist und zwar eins, das mehr als alle anderen unser wahres Wesen reflektiert. Insofern macht es Sinn, dass es uns das ganze Leben lang begleitet. Und es scheint mir auch kein Widerspruch zu sein, dass es in einer Gemeinschaft verschiedene Menschen mit dem selben Totem gibt oder dass eventuell die Kinder das selbe Totem haben wie ein Elternteil- auch wenn ich darüber schon verschiedene Auffassungen gehört habe- es scheint mir nicht in j e d e r Kultur der Gedanke zu bestehen, dass Totems automatisch von den Eltern auf die Kinder vererbt werden. Vielmehr erkennen zumindest in einigen Gesellschaften die Menschen eines Totems einander oder der Schamane oder der Betroffene selbst erkennt die Totemzugehörigkeit, indem das Totem sich ihm offenbart.
Wenn dieses Totem also das Tier ist, mit dem wir uns identifizieren, ist es klar, warum es schon völlig von Gefühl her absurd wäre, es zu töten- das käme einem gefühlten Selbstmord gleich. Der Gedanke, dass in Notzeiten insbesondere der Träger des Totems dieses tötet, ist mir zwar neu, aber nicht völlig absurd- das würde sich für mich wie ein außergewöhnliches Opfer anfühlen, das dieser Einzelne in dem Fall für die Gesellschaft bringt. Es gibt ja in manchen Kulturen auch Feste, rituelle Zusammenhänge, Zeitpunkte oder Anlässe, zu denen von einzelnen oder mehreren ganz bewusst Tabus gebrochen werden- so ähnlich kann sich auch Karneval anfühlen. Diesem absichtlichen Tabubruch folgt dann meist eine Zeit der Reinigung.
Auf jeden Fall ist ein Totem nichts, was man sich so gelegentlich mal aussucht oder aufgrund seiner Vorliebe sicher kennt. Es ist durchaus möglich, ein Krafttier fälschlich für ein Totem zu halten- spätestens, wenn es verschwindet, wird man den Fehler bemerken, denn das Totem verlässt uns nicht. Oder aber, das Totem offenbart sich uns auf irgendeine für uns unmissverständliche Weise.
Saphirwolf95
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Thema: Re: Krafttiere, Helfertiere und Totems Sa Apr 27, 2019 7:06 pm
Mein Krafttier begleitet mich seit ich klein bin.
Silas Administrator
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Thema: Re: Krafttiere, Helfertiere und Totems Sa Apr 27, 2019 7:10 pm
Das wäre dann eigentlich eher dein Totem, Krafttiere sind meist temporär und begleiten einen nur für eine Weile
Saphirwolf95
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Thema: Re: Krafttiere, Helfertiere und Totems Sa Apr 27, 2019 7:16 pm